Unvergessliche Abseil-Action für Abenteurer und Naturliebhaber: Beim Canyoning werden Schluchten von oben nach unten begangen. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Varianten. Man gelangt entweder durch Abseilen, Abklettern, Rutschen und Springen, ja manchmal auch Schwimmen und Tauchen die Schluchten. Die Sprünge ins kühle Nass sind kontrolliert. Konzentration und Mut sind hier gefragt. Dennoch ist Canyoning immer auch ein Stück weit unberechenbar, also nichts für Angsthasen. Aber das ist ja gerade der Reiz an der ganzen Geschichte, dass man die Angst oder Scheu überwindet. Wenn man diesen Schritt einmal vollzogen hat und es geschafft hat, stellt sich ein sagenhaftes Gefühl ein. In Begleitung erfahrener und professioneller Canyoning Guides folgt man dem natürlichen Wasserlauf, es geht über steile Felsabbrüche, durch bizarr geformte Felslabyrinthe und freigespülte Felsklammern. Bei aller Geschwindigkeit sollte man es sich auf keinen Fall entgehen lassen, all die erstaunlichen Formen in Ruhe wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen.
Man muss allerdings kein Sport-Ass sein, um an diesem Event teilnehmen zu können. Eine durchschnittliche Fitness ist durchweg ausreichend. Abgesehen davon braucht man eine geeignete Ausrüstung, die aus Neoprenanzug, Neoprensocken, alpintauglichem Helm und gut besohlten Sportschuhen (die auch nass werden dürfen) besteht. Diese Dinge sind entweder mitzubringen oder können meist vor Ort ausgeliehen werden. Ebenso werden die notwendigen Zubehörteile (Gurte, Karabinerhaken etc.) am Ort verliehen. Bei starkem Regen und Sturm wird das Sportevent aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt. Sicherheit spielt bei dieser Erlebnissportart eine große Rolle. In einer obligatorischen Seil- und Sicherungsschulung wird man zunächst mit dem notwendigen Handwerkszeug ausgerüstet. Man lernt am Anfang, sich und andere Teilnehmer zu sichern und wie man sich in Schluchten und Gumpen hinab seilt. Außerdem lernt man Stromschnellen und Felsrutschen hinunter zu gleiten.
Diese Erlebnissportart findet in kleinen Gruppen statt und macht Teamgeist auf eine ganz besondere Art und Weise erlebbar. Neben sportlichem Reiz und Abenteuerlust steht das Naturerlebnis wundervoller Landschaften im Vordergrund. Als Non Plus Ultra kommt schließlich noch das Rock running dazu. Man läuft, natürlich per Seil gesichert, face down die Felswand hinab. Mut und Geschicklichkeit sind hier gefordert. Ein ganz besonderer Kick! Insgesamt also ein Erlebnis der ganz besonderen Art, dass man nicht nur selbst genießen kann. Es eignet sich auch gut zum Verschenken, zum Beispiel als Geschenkgutschein. Eine wunderbare Geschenkidee mit der ultimativen Fun- und Action-Garantie. Ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis mit Action und Spaß pur.
Die Historie des Canyoning reicht viel weiter zurück, als man annehmen möchte. Die ersten Schluchtenbegehungen fanden natürlich aus ganz trivialen Gründen statt: Man war schlicht und ergreifend auf Nahrungs- und Wassersuche. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber wurde in den Pyrenäen das „Schluchteln“ als Funsportart entdeckt. Seitdem war es eher eine Nischensportart, was sich in den 1980er Jahren ändern sollte. Denn damals etablierte sich die Sportart in Südfrankreich und Spanien. In den USA bekam Canyoning gegen Ende der 1990er Jahre einen enormen Aufschwung. In den letzten Jahren hat sich der Funsport zunehmend auch in den Nordalpen durchgesetzt.
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